Was ist Mobbing?
Wenn Worte zu Wunden werden
Mobbing bedeutet, dass eine Person über längere Zeit absichtlich beleidigt, ausgegrenzt oder herabgesetzt wird – oft wiederholt und in Situationen, aus denen sie sich kaum befreien kann.
Die Folgen sind gravierend: Mobbing erzeugt dauerhaften seelischen Stress und kann krank machen.
Wo beginnt Mobbing wirklich?
Die Grenze zwischen harmlosen Neckereien und echtem Mobbing ist oft schwer zu erkennen.
Denn Mobbing ist auch ein gefühlter Prozess:
Was ein Kind mit Humor nimmt, kann ein anderes tief verletzen. Entscheidend sind drei Dinge – Regelmäßigkeit, Absicht und ein Machtungleichgewicht zwischen den Beteiligten.
Ein System aus vielen Rollen
Mobbing geschieht selten allein. Es entsteht in einem sozialen System, in dem viele unbewusst eine Rolle übernehmen – ob als Täterin, Opfer, Mitläuferin, Beobachterin, Helferin, Lehrer*in oder Elternteil.
Jede dieser Rollen beeinflusst, ob Mobbing gestoppt oder verstärkt wird.
Wenn Selbstwert leidet
Besonders bei Kindern kann Mobbing tiefe Spuren hinterlassen.
Das Selbstwertgefühl bricht, Vertrauen geht verloren – und oft bleibt die Angst, wieder ausgeschlossen zu werden.
Gemeinsam gegen Ausgrenzung
Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig hinzusehen, vorzubeugen und aktiv gegenzusteuern.
Durch Aufklärung, Gespräche und gezielte Prävention entsteht eine Kultur des Respekts und der Achtsamkeit, in der jedes Kind sich sicher und wertgeschätzt fühlen kann.
Als zertifizierte Trainerin für Mobbingprävention begleite ich Schulen dabei, eine Kultur des Respekts zu fördern.
* Zur besseren Lesbarkeit wurde auf die Verwendung genderneutraler Formulierungen verzichtet.
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